Implantologie Zahnersatz Implantate

Ungefähr im Jahr 1969 begannen in Deutschland wenige Zahnarztpraxen mit der Implantation von Zahnimplantaten. Seitdem wurden Implantate immer beliebter und vor allen Dingen ausgereifter, was das Material und auch die Methoden betrifft. Im Jahr 2006 pflanzten bereits 8-12 Prozent der deutschen Zahnärzte mehr oder weniger häufig ein Implantat ein. Das heisst, dass nicht jeder Zahnarzt auch ein Imlantologe ist. Dieser Beruf ist nicht geschützt und kann von jedem Zahnarzt ausgeübt werden, der die Fähigkeit dazu hat. Dieses Fachwissen eignen sich ausgebildete Zahnärzte durch zusätzliche Seminare an.Suprakonstruktionen, wie man Implantate auch nennt, dürfen in mehreren Bundesländern nicht vom Kieferchirurgen eingesetzt werden. Aber was ist ein Implatat? Es besteht aus drei Teilen. Dem dem Implantat, as in etwa der Zahnwurzel entspricht, dem Implantataufbau, was man den Zahn nennen könnte und der Suprakonstruktion welches man als Krone, Brücke, Steg oder Teleskop bezeichnen könnte. Ein Implantat ist einfach gesagt ein künstlicher Zahn, der anstelle des defekten natürlich gewachsenem Zahn im Kiefer eingesetzt wird. Dieser Zahn ist dauerhaft verankert, so dass er theoretisch ein Leben lang halten sollte, da er auch aus dem Edelmetall Titan besteht. Er soll, besser als die sogenannten dritten Zähne, dafür sorgen dass man nicht das Gefühl hat, künstliche Zähne zu besitzen, sondern sich so fühlt, als wären es die eigenen. Die Reinigung geschieht genau wie bei den richtigen Zähnen mit der Zahnbürste, Zahnseide und anderen bekannten Hilfsmitteln zur Zahnreinigung und Zahnpflege. Lediglich teure Zahncremes mit Extraflourid oder auch das Zähnebleichen kann man sich sparen.

Der richtige Implantologe

Wie findet ein Patient den richtigen Implantologen? Viele Patienten glauben, bloss weil ihr Zahnarzt, dem sie vertrauen, die Implantologie nicht anbietet, ist das wohl auch nichts für sie. Das ist natürlich falsch. Da es im den gelben Seiten die Berufsbezeichnung Implantologe nicht gibt ist das Finden eines Zahnarztes, der die Implantantion vornimmt, gar nicht so einfach. Desswegen sollte man einfach verschiedene Zahnärzte kontaktieren.
Die Implantation besteht aus einem prothetischen und einem chirurgischem Teil. Desshalb ist es sicher von Vorteil, wenn man einen Zahnarzt wählt, der beide Gebiete beherrscht. Es können so zwischen verschiedenen Ärzten keine Kommunikationsschwierigkeiten auftreten und der Arzt kann eventuell Komplikationen voraussehen und in seine Behandlung mit einbeziehen. Auch bei der Auswahl der Implantats sollte man natürlich Wert auf Qualität legen, denn es gibt ungefähr 150 verschiedene Modelle von Implantaten. Manche davon sind Billigmodelle, die bald schon vom Markt verschwinden und auch keine Ersatzteilversorgung mehr gewährleistet ist. Aber es gibt ungefähr 10 führende Hersteller im Moment, unter denen auch welche sind, die das garantieren. Dies weiss aber der behandelnde Implatologe.

Zahnersatz im Internet

Für welche Altersgruppen eignen sich eigentlich Implantate? Dabei sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Natürlich kann man Kindern unter 16 Jahren kein Implantat einsetzen. Erst dann wenn die Entwicklung des Kiefers und der Zähne abgeschlossen ist, das ist zwischen 16 und 18 Jahren kann man dies durchführen. Das Material des Implantats ist wie erwähnt aus Titan, aber es gibt nun in diesem Bereich auch neue Modelle aus Keramik. Diese haben den Vorteil, dass sie sich gut an den Kieferknochen anlagern, aber diese Modelle sind neu und man hat desswegen auch noch keine Langzeiterfahrung damit. Der Behandlungserfolg mit Implantaten liegt bei 95 bis 98 Prozent und ist damit sehr hoch. Ein Zahnarzt, der sich für die Implantologie interessiert hat die Möglichkeit einen berufsbegleitenden Masterstudiengang für Implantologie zu machen oder auch Master of oral Medicine in Implantologie zu werden. Ob, oder für was er sich entscheidet bleibt natürlich jedem selber überlassen, aber wer Patienten an sich binden möchte, der bietet sicher gerne auch selber das Einsetzen von Implantaten an. Denn Implantologie ist die Zukunft, da sie jetzt schon viele Vorteile gegenüber anderen Arten des Zahnersatzes bietet.