Die Implantologie

Die Implantologie ist eines von vielen Teilbereichen der Zahnheilkunde. In dem Bereich geht es um das einsetzen von Zahnimplantaten. Aber nicht nur Zahnärzte beherrschen diesen Bereich, sonder auch Fachärzte und Oralchirurgen. Jedoch gibt es die Berufbezeichnung Implantologe nicht, denn sie ist nicht geschützt und wird auch nicht öffentlich-rechtlich erteilt.

Jeder Zahnarzt hat eine Erlaubnis, die erlaubt Zahnheilkunde uneingeschränkt auszuüben. Als Zahnimplantate werden künstliche Zahnwurzeln bezeichnet, die für fehlende Zähne eingesetzt werden.

Wer ist der richtige Implantologe?

Manche Patienten verzichten auf Implantatversorgung, weil die meisten Zahnärzte so eine Behandlung nicht anbieten. Doch die Gründe dafür sind zahlreich. Es geht von Desinteresse bis hin zu fehlenden Fortbildungen um diese Behandlungsform auszuführen.

Das es die Berufbezeichnung „Implantologe“ nicht gibt, ist die Wahl des richtigen Arztes nicht gerade leicht für sie. Bei der Auswahl sollten sie beachten, wie viel Erfahrung ein Arzt mitbringt und eine gute Ausbildung im implantologischen Fach. Des weiteren sollten sie noch auf die Ausstattung der Behandlungsräume achten. Denn sie zeugen von großer Wertigkeit.

Für welches Implantatsystem sollen sie sich entscheiden?

Heutzutage kann man nicht einfach so sagen, wer der Porsche unter den Zahnimplantaten ist. Es gibt weit mehr als 150 verschiedene Systeme auf dem Markt. Und entsprechend der hohen Nachfrage an Zahnimplantaten steigt die Zahl der Anbieter.

Doch es ist Vorsicht geboten. Auf dem Markt gibt es sehr viele Billigimplantate und Systeme, die so schnell wie sie gekommen sind, auch schon wieder weg sind. Daher ist für sie dann eine Ersatzteilversorgung nicht mehr möglich. Deshalb fragen sie ihren Arzt lieber welches System er benutzt und wählen sie sich dann einen der 10 internationalen Marktführer aus.

Eines der wichtigen Faktoren ist, dass sie ein System auswählen, dass ihnen Sicherheit für die Zukunft bietet. Das heißt, dass alle benötigten Elemente beschafft werden können und das kaputte Elemente ausgetauscht werden können. Jedoch kann man sagen, dass ihnen teure Produkte eine gewisse Sicherheit bieten.

Lebensdauer von Implantaten

Lebensdauer von Zahnimplantaten

Wie auch unsere richtigen Zähne, benötigen auch Zahnimplantate eine regelmäßige Kontrolle in 3 Monats Abständen. Außerdem benötigen sie eine regelmäßige Prophylaxe.

Die meisten Zahnarztpraxen bieten ein geschultes Personal, die das reinigen und pflegen von Zahnimplantaten übernehmen. Die regelmäßige Zahnreinigung hängt von ihnen ab. Die heutige Erfolgsquote beträgt 95 – 98 % und hat sich seit den letzten 40 Jahren deutlich verbessert.

Das hängt damit zusammen, dass die Operationstechniken sich verbessert haben und sie immer weiterentwickelt werden.

Ab wann ist eine Zahnimplantation möglich?

Die unterste Altersgrenze liegt bei 16-18 Jahren. Da der Wachstumsprozess vollständig beendet sein muss. Jedoch liegen nach oben hin keine Altersbegrenzungen. Es hängt alles von ihrer Gesundheit ab. Heutzutage sind die meisten Patienten bereits über 80 Jahre alt und sind endlich wieder zufrieden, da sie wieder richtig kauen können.

Material der Zahnimplantate

Das Zahnimplantat wird vom Körper als Fremdkörper angesehen und kann deshalb kann es zur einer Abstoßreaktion führen.

Um dies jedoch zu vermeiden versucht man Materialien zu finden, die eine hohe Gewährleistung der Verträglichkeit bieten. Daher hat sich seit vielen Jahren der Materialstoff Titan bewährt. Denn er kommt auch in der allgemeinen Chirurgie häufig zum Einsatz. Aber die gegenwärtigen Zahnimplantate bestehen nicht nur aus Titan. Um eine Knochenanhaftung zu verbessern, haben die meisten Implantate eine raue Oberfläche. Dies erreicht man durch eine spezielle Beschichtung, Ätzung oder Bestrahlung.

Heutzutage gibt es als Alternative zu Titanimplantaten auch Implantate aus Keramik. Der einzige Nachteil daran ist, dass es noch keine Langzeiterfahrungen mit diesem System gibt. Man hat aber festgestellt, dass sich der Materialstoff sehr gut an den Kieferknochen anlagert.

Angst vor der OP

Für sie gibt es wahrscheinlich besseres als einen Aufenthalt beim Zahnarzt. Jedoch kann man sagen, dass die OP weit aus weniger dramatisch verläuft, als sie es sich wahrscheinlich ausmalen.